Vermieter-Vandalismus


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Übersicht

Kalte Entmietung in der Kölner Südstadt
Das Geisterhaus im Ferkulum 8

In der Kölner Südstadt wird eine Frau mit ihrem Sohn mit einer Dauerbaustelle drangsaliert und muss unter mietvertragswidrigen Bedingungen mit gekapptem Wasseranschluss und funktionslosem Bad hausen.

Mit einer Protest-Kundgebung vor dem Haus wird am 22. Dezember 2022 kurz vor Weihnachten die Öffentlichkeit mobilisiert.


Pressespiegel

Kölner Stadtanzeiger:

Tobias Christ berichtet am 23. Dezember 2022 in der Printausgabe des Kölner Stadtanzeigers ausführlich zu dem Vorgang: „Ein klarer Fall von Entmietung“
Demo für Pia Pamela Kagelmacher, die seit Monaten in maroder Wohnung lebt.

t-online (Frank Überall):

https://www.t-online.de/region/koeln/id_100101522/koeln-fahrlaessiger-vermieter-alleinerziehende-kaempft-um-wohnung.html

report-K.de (Internetzeitung Köln):

https://www.report-k.de/koelner-suedstadt-protest-vor-dem-geisterhaus-im-ferkulum/

Kölnische Rundschau:

https://www.rundschau-online.de/koeln/koeln-innenstadt/altstadt-sued/koeln-mieter-demonstrieren-gegen-vermieter-vandalismus-382561


VideoSchnipsel

Kalle Gerigk (Recht auf Stadt) Eröffnung der Kundgebung – 20sec
Making-Off-Schnipsel – 3sec
Andreas Hupke (Bezirksbürgermeister) – 2min
Hans Mörtter (Südstadtpfarrer) – 1min
Aktivist der Solidarischen Nachbarschaft – 1min
Rainer Kippe (SSM / Aktionsbündnis gegen Wohnungsnot und Stadtzerstörung) – 1min
Akiko (Unterstützerin OMZ) – 40sec
Südstadtpfarrer fordert ewige Sozialbindung bei gefördertem Wohnraum – 40sec
Obdachlose mit Zukunft (Statement von OMZ-Bewohner*innen) – 30sec
Eigenbedarfskündigungen in der Karl-Korn-Straße – 30sec

Fotostrecke 1


Fotostrecke 2


Einladung

Kundgebung gegen Vermieter-Vandalismus – Im Ferkulum 8
22. Dezember – 15:00 Uhr

Im Folgenden veröffentlichen wir die Einladung von Anwohner*innen zum Nachbarschaftstreffen Im Ferkulum:

Kalte Entmietung in der Kölner Südstadt
Das Geisterhaus im Ferkulum 8

Pia Kagelmacher und ihr Sohn sind die einzigen verbleibenden Mieter:innen in diesem Haus. Die anderen haben es schon vor dem Winter nicht mehr ausgehalten. Sie wurden bedroht und über die unhaltbaren Zustände im Haus vertrieben. Auch Pia Kagelmacher sollte ihren (letzten) Schlüssel erneut Handwerkern übergeben, damit diese „freien Zugang zum Haus“ hätten. Gut, dass sie das verweigert hatte – sonst stünde sie jetzt ganz ohne Wohnung da.

Ihr Anwalt hat eine Mängelbeseitigungsklage gegen den neuen Hauseigentümer, die RM Immobilien aus Montabaur, eingereicht. Diese haben den massiven Schimmel in der Wohnung immer noch nicht beseitigt, aber stattdessen das komplette Bad herausgerissen und ihr die Wärme- und Wasserversorgung gekappt. Und das seit Monaten!

Die RM Immobilien hat kein Interesse, die Wohnung wieder bewohnbar zu machen; sie will das Objekt vollständig entmieten und sanieren. Dabei sind sie verpflichtet, Pia und ihrem Sohn eine Übergangsbleibe zu besorgen, die Wohnung wiederherzustellen und an sie weiterzuvermieten.
Die Wohnungsaufsicht der Stadt Köln kennt die Zustände im Haus seit dem Frühjahr – sie könnte den Eigentümer dazu zwingen. Doch sie wird nicht tätig. Stattdessen drängen Wohnungs- und Jungendamt Frau Kagelmacher, die Wohnung zu kündigen. Erst dann könne man ihr einen Ersatz zumindest in einer Obdachlosenunterkunft zuweisen.

Es kann doch nicht sein, dass ein Hauseigentümer die städtischen Hilfestrukturen zum Zwecke der Vertreibung ‚lästiger‘ Mieter:innen missbraucht und die Stadt dieses durchsichtige Spiel auch noch mitspielt!

Wir als Nachbarschaft in der Südstadt wollen Pia und ihren zehnjährigen Sohn im Kampf um ihre Wohnung unterstützen. Wir wollen öffentlich auf diesen Skandal aufmerksam machen und die Kagelmachers beim Begleichen der Anwaltskosten unterstützen.

Wer mitmachen möchte, ist herzlich eingeladen am Donnerstag 22.12. zum Nachbarschaftstreffen ins Ferkulum zu kommen und / oder an Pia Kagelmacher zu spenden:

Konto:  Prekarius e.V.  |  IBAN: DE98 3705 0198 1900 5040 34  | Sparkasse Köln | Verwendungszweck: Pia

Unterstützungs-Kundgebung vor dem Haus Im Ferkulum 8
Do 22.12. um 15 Uhr
(Es wird Gebäck und Heißgetränke geben)

Solidarische Nachbar:innen aus dem Ferkulum

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